Kombinationsarzneimittel zur äußerlichen Anwendung.
Hydrocortison
Durch Hemmung der Phospholipase A-Aktivität2 und die Verringerung der Freisetzung von Arachidonsäure aus den Phospholipiden von Zellmembranen verringert die Produktion von Leukotrienen und Prostaglandinen. Dadurch wird die Entwicklung von entzündlichen Manifestationen unterdrückt: Schmerzen, Schwellungen, Fieber und Rötungen im Bereich der Entzündung. Es inhibiert die Expression des Cyclooxygenase-2-Gens, was ebenfalls zur Hemmung der Prostaglandinsynthese führt.
Reduziert die Hauptsubstanz des Bindegewebes und schwächt die exsudativen und proliferativen Prozesse in der Haut. Hemmt zelluläre Kinine, die proteolytische Aktivität haben. Verhindert den Zugang von Makrophagen und T-sensibilisierten Lymphozyten zu den Entzündungsherden.
Es wirkt entzündungshemmend, antiödematös und antiallergisch.
Chloramphenicol
Inhibiert Peptidyltransferase, wodurch das Protein im Stadium des Aminosäuretransfers zum Ribosom in der Mikrobenzelle stoppt. Es dringt in Zellen von Mikroorganismen ein und wirkt auf Mikroben im Inneren: Chlamydien, Rickettsien. Bakteriostatisch wirkt gegen Gram-positive: Staphylococcus spp., Streptococcus spp. und gramnegative Bakterien: Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Neisseria gonorrhoeae, Neisseria meningitidis, Salmonella spp., Serratia spp., Shigella spp., Klebsiella spp., Yersinia spp., Proteus spp., Rickettsia spp., und Spirochaetaceae und einige große Viren.