Bei oraler Verabreichung des Arzneimittels ist seine Absorption im Gastrointestinaltrakt gering, wodurch eine wirksame Konzentration im Darmlumen aufrechterhalten werden kann.
Die maximale Konzentration im Plasma nach Einnahme der Kapseln wird nach 3-4 Stunden beobachtet. Die Halbwertszeit beträgt etwa 10 Stunden. Die maximale Ausscheidung wird nach 12-24 Stunden bestimmt. Die gesamte Zubereitung wird nach 48 Stunden entnommen.
Sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patienten werden Tilichinol und Tilbroquinol schnell absorbiert, in der Leber konjugiert (1. Stoffwechselweg), bevor sie in den systemischen Kreislauf gelangen.
Beide Substanzen werden schnell im Urin ausgeschieden: etwa 40% bzw. 80% der Dosis für Tilichinol und Tilbroquinol, meist (99%) in kombinierter Form.
Pharmakokinetische Parameter hängen nicht von der Häufigkeit der Verabreichung ab. Die Kumulation von Tilichinol und Tilbroquinol ist gering (Kumulationskoeffizient weniger als 1,5). In einem Gleichgewichtszustand sind die Parameter der Ausscheidung von Tilichinol bei gesunden Freiwilligen und bei Patienten nahe beieinander: Die Halbwertszeit beträgt 3,3 h ± 1,9 bzw. 3,1 h ± 1,8.
Der Unterschied zwischen Tilchinol und Tilbroquinol ist wie folgt:
- Nach wiederholter Anwendung in Serumproben in unveränderter Form wird nur Tilbroquinol gefunden;
- Tilichinol (frei oder in konjugierter Form) wird in viel größerer Menge und schneller als in tilbroquinol im Urin ausgeschieden.
All dies deutet darauf hin, dass Tilbroquinol in freier und in konjugierter Form im Körper aktiver ist als in Tilichinol.