Bei chirurgischen Eingriffen in der Mundhöhle, einschließlich der Entfernung von Zähnen, sollte die Therapie mit Grazax® 7 Tage vor der Heilung der Mundschleimhaut gestoppt werden.
Bei Patienten mit Bronchialasthma und begleitender akuter Infektion der oberen Atemwege sollte die Behandlung mit Grazax® vorübergehend unterbrochen werden, bis die Infektion behoben ist.
Der Patient ist, wenn er mit Grazax® behandelt wird, einem Allergen ausgesetzt, das Allergiesymptome verursacht, daher sollte man während der Dauer der Therapie hauptsächlich lokale allergische Reaktionen von leichter bis mäßiger Schwere erwarten. Bei signifikanten lokalen Nebenreaktionen sollten Sie die Möglichkeit in Erwägung ziehen, Antiallergika (z. B. Antihistaminika) zu verwenden.
Im Verlauf der Anwendung des Medikaments nach Markteinführung wurden Fälle von ernsthaften anaphylaktischen Reaktionen festgestellt, daher ist zu Beginn der Behandlung eine sorgfältige medizinische Überwachung eine wichtige Vorsichtsmaßnahme. In einigen Fällen wurden schwere anaphylaktische Reaktionen mit anschließender Therapie nach der Einnahme beobachtet die erste Tablette.
Die ersten Anzeichen für eine Entwicklung von systemischen Reaktionen können Hyperämie, starkes Juckreiz der Handflächen und Füße sowie andere Bereiche des Körpers sein, wie in Urtikaria. Es kann auch ein Gefühl von Hitze, allgemeinem Unbehagen und Unruhe oder Angst geben. Bei Auftreten schwerer systemischer Reaktionen, Angioödem, Schluckbeschwerden, Atemschwierigkeiten, Stimmveränderungen, arterieller Hypotension oder Fremdkörpergefühl im Rachen sofort einen Arzt aufsuchen. Bei der Entwicklung dieser Reaktionen sollte die Behandlung vollständig abgebrochen werden oder den Empfehlungen des Arztes Folge leisten. Wenn Patienten mit Bronchialasthma Symptome entwickeln, die auf eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufs hindeuten, sollte die Behandlung mit Grazax® abgebrochen und umgehend von einem Arzt kontaktiert werden, um zu entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll.
Das Risiko einer schweren Reaktion mit GRAZAX® bei Patienten mit vorheriger systemischer Reaktion auf eine subkutane Immuntherapie mit Grasallergenen kann höher sein. Es ist notwendig, den Nutzen und das Risiko der Anwendung von GRAZAX® vor Therapiebeginn sorgfältig abzuwägen und Maßnahmen zu ergreifen allergische Reaktion.
Schwere anaphylaktische Reaktionen können mit Adrenalin gestoppt werden. Die Wirkung von Adrenalin kann bei Patienten, die tricyclisch behandelt werden, erhöht werden Antidepressiva und / oder Monoaminoxidase-Hemmer, mit einem möglichen tödlichen Ausgang, der vor dem Beginn der spezifischen Immuntherapie in Betracht gezogen werden muss.
Während der Post-Marketing-Anwendung von Grazax® wurden einzelne Fälle von eosinophiler Ösophagitis festgestellt. Bei Patienten mit schweren oder chronischen gastroösophagealen Symptomen, wie Dysphagie oder Dyspepsie, sollte die Beendigung der GRAZAX®-Therapie in Betracht gezogen werden.
Die klinische Erfahrung einer gleichzeitigen Impfung und Behandlung mit Grazax® ist nicht verfügbar. Die Impfung ist ohne eine Unterbrechung der Therapie mit Grazax® nach einer medizinischen Beurteilung des Allgemeinzustandes des Patienten möglich.
Grazax® enthält Gelatine, abgeleitet von Fisch. Die verfügbaren Daten zeigen kein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen bei Patienten mit schwerer Fischallergie in der Anamnese. Dennoch sollte zu Beginn der Behandlung mit Grazax® bei diesen Patienten Vorsicht geübt werden.