Betakarotin gehört zur Gruppe der Carotinoide - natürliche Vitamin-A-ähnliche Substanzen, die im Körper die Rolle endogener Antioxidantien übernehmen. Molekulare Mechanismen der Störung der Homöostase in vielen pathologischen Prozessen sind mit einer Zunahme der Produktion von aktiven Formen von Sauerstoff und anderen Formen von freien Radikalen verbunden. Diese Substanzen reagieren mit Biomakromolekülen, schädigen die Nukleinsäuren von Protein-Enzymen, stimulieren die Lipidperoxidation, schädigen Biomembranen und haben somit zytotoxische, immunotoxische, mutagene und kanzerogene Wirkungen. Betacarotin, Fixierung des Wirkstoffes Sauerstoff, unterbricht die Kette von Radikalreaktionen und schützt dadurch die Makromoleküle und Biomembranen der Zelle vor Schäden, was eine Erhöhung der Resistenz des Organismus gegenüber verschiedenen extremen Wirkungen bewirkt. Betacarotin ist auch an den Prozessen des Wachstums, der Differenzierung und der normalen Erneuerung beteiligt von Epithelgeweben.
Beta-Carotin wird im Körper teilweise in Vitamin A umgewandelt. Je nach biologischer Aktivität entspricht 1 mg Beta-Carotin 0,167 mg (556 E) Vitamin A.