Vor Beginn der Behandlung sollte das Paar sorgfältig untersucht werden, eine Diagnose der Unfruchtbarkeit gestellt werden und mögliche Kontraindikationen berücksichtigt werden. Insbesondere sollte der Patient auf Hypothyreose, Nebenniereninsuffizienz, Hyperprolaktinämie und Tumore der Hypophyse oder des Hypothalamus gegebenenfalls untersucht werden, um eine entsprechende Behandlung zu verschreiben.
Coriphyltropin alfa ist nur für die einmalige subkutane Verabreichung vorgesehen. Während desselben Zyklus sollten keine zusätzlichen Injektionen des Arzneimittels verordnet werden.
Es wird empfohlen, bei Patienten mit nicht näher spezifizierten Risikofaktoren eine sorgfältige Überwachung der möglichen Überstimulation der Ovarien im ersten Stimulationszyklus vorzunehmen Syndrom der ovariellen Überstimulation.
Wenn alle Gonadotropindrogen verwendet wurden, gab es Fälle von Mehrlingsschwangerschaften und die Geburt von Zwillingen. Vor Beginn der Behandlung sollten die Frau und ihr Partner über das mögliche Risiko für die Mutter (Komplikationen bei Schwangerschaft und Geburt) und Neugeborene (niedriges Körpergewicht) informiert werden. Bei der Behandlung von Techniken der assistierten Reproduktion hängt das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften hauptsächlich von der Anzahl der übertragenen Embryonen ab.
Bei Frauen mit Unfruchtbarkeit, die mit Hilfe von Techniken der assistierten Reproduktion, insbesondere der In-vitro-Fertilisation, behandelt werden, ist die Pathologie der Eileiter verbreitet, was zu einem erhöhten Risiko für eine Eileiterschwangerschaft führen kann. In dieser Hinsicht sollte in der frühen Schwangerschaft ein Ultraschall sein, um das Vorhandensein von Gebärmutter oder Eileiterschwangerschaft zu bestätigen.
Die Häufigkeit von angeborenen Fehlbildungen nach Techniken der assistierten Reproduktion ist etwas höher als nach der natürlichen Befruchtung. Dies hängt mit den individuellen Merkmalen der Eltern (z. B. dem Alter der Frau, der Spermienzahl) und der erhöhten Häufigkeit von Mehrlingsschwangerschaften zusammen.
Coriphyltroline Alpha kann Schwindel verursachen. Patienten sollten gewarnt werden, dass mit Schwindel nicht in Fahrzeuge fahren oder anspruchsvolle Technik einsetzen sollte.