Klinische und pharmakologische Gruppe: & nbsp;

Neuroleptika

In der Formulierung enthalten
АТХ:

N.05.A.B.08   Thiopropharazin

Pharmakodynamik:

Neuroleptisch, Piperazinderivat von Phenothiazin. Antipsychotische Wirkung ist offenbar auf die Blockade der postsynaptischen Dopaminrezeptoren in den mesolimbischen Strukturen des Gehirns zurückzuführen. Hat eine schwache antiemetische Wirkung, deren zentraler Mechanismus mit der Unterdrückung oder Blockade von Dopamin D verbunden ist2Rezeptoren in der Chemorezeptor-Trigger-Zone des Kleinhirns, und die periphere mit der Blockade des Vagusnerv im Verdauungstrakt. Hat eine schwache Alpha-Adrenoblocking-Aktivität. Anticholinerge Aktivität, sedative und blutdrucksenkende Wirkung sind ebenfalls schwach ausgeprägt. Hat extrapyramidale Wirkung.

Pharmakokinetik:

Die Absorption beträgt 25-35%. Die Verbindung mit Plasmaproteinen beträgt 92-99%. Biotransformation in der Leber. Ausscheidung über die Nieren und mit Kot. Die Wirkung der präsystemischen Elimination ist charakteristisch.

Indikationen:

Schizophrenie (besonders gebeufrenische und kontinuierlich fließende katatonische Formen), chronische halluzinatorische Psychosen, manisches Syndrom, Anfälle von polymorphem Delir.

V.F20-F29.F20   Schizophrenie

V.F20-F29.F21   Chrysotil-Störung

V.F20-F29.F22   Chronische wahnhafte Störungen

V.F20-F29.F23   Akute und vorübergehende psychotische Störungen

V.F20-F29.F25   Schizoaffektiven Störung

V.F20-F29.F29   Anorganische Psychose, nicht näher bezeichnet

V. F30-F39.F30   Manische Episode

Kontraindikationen:

Überempfindlichkeit, schwere kardiovaskuläre Erkrankungen (dekompensierte chronische Herzinsuffizienz, arterielle Hypotonie), schwere ZNS-Depression, Koma jeglicher Ätiologie, Hirntrauma, progressive systemische Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks.

Vorsichtig:

Alkoholismus, pathologische Veränderungen im Blut, Brustkrebs, Zakratougolnaya Glaukom, Prostata-Hyperplasie, Leber-und / oder Nierenversagen, Magengeschwür Magen-und Zwölffingerdarm (Exazerbation); Krankheiten, die mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Komplikationen einhergehen; Epilepsie, Myxödem, chronische Erkrankungen begleitet von Atemversagen (besonders bei Kindern); Reye-Syndrom (erhöhtes Risiko für Hepatotoxizität bei Kindern und Jugendlichen), Kachexie, Erbrechen und fortgeschrittenes Alter.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Adäquate und streng kontrollierte Studien zur Anwendung von Thioproperazin während der Schwangerschaft beim Menschen wurden nicht durchgeführt.

Es liegen keine Daten zur Freisetzung von Thiopro- prazin mit der Muttermilch vor. Es ist zu beachten, dass Phenothiazine in die Muttermilch eindringen und beim Kind zu Benommenheit führen können und das Risiko der Entwicklung von Dystonie und tardiver Dyskinesie erhöhen. Wenn Thioproperazin während der Stillzeit angewendet werden muss, sollte das Stillen abgebrochen werden.

Empfehlungen FDA-Kategorie C.

Dosierung und Verabreichung:

Bei oraler Verabreichung beträgt die Anfangsdosis 5 mg pro Tag, danach wird die Dosis alle 2-3 Tage schrittweise um 5 mg erhöht. Bei Bedarf kann die Tagesdosis 30-40 mg erreichen, in schweren Fällen bis zu 90 mg pro Tag. Bei intramuskulärer Verabreichung beträgt die Dosis 50% der oralen Dosis.

Nebenwirkungen:

Von der Seite CNS: Akinese oder Hyperkinesie in Kombination mit erhöhtem oder normalem Muskeltonus, Apathie, ängstlichen Reaktionen, Stimmungsschwankungen, Schwindel; Bei längerer Behandlung ist eine tardive Dyskinesie möglich.

Von der Seite Verdauungssystem: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall; selten - cholestatische Gelbsucht.

Von der Seite Hormonsystem: Galaktorrhoe, Gynäkomastie, Hyperprolaktinämie, Impotenz, Frigidität, Amenorrhoe.

Von der Seite Harnsystem: selten - Oligurie.

Von der Seite des kardiovaskulären Systems: selten - Herzrhythmusstörungen.

Von der Seite Hämatopoiesesystem: in vereinzelten Fällen - Agranulozytose.

Von der Seite Stoffwechsel: Zunahme des Körpergewichts (möglicherweise signifikant), vermehrtes Schwitzen.

Dermatologische Reaktionen: Blässe der Haut, Photosensibilisierung.

Effekte aufgrund von anticholinerge Wirkung: trockener Mund, Verstopfung, Akkommodationsstörungen, Harnverhalt.

Überdosis:

Nicht beschrieben.

Interaktion:

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die auf das zentrale Nervensystem eine depressive Wirkung ausüben, ist mit Ethanol, Ethanol enthaltenden Arzneimitteln eine Verstärkung der drückenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem möglich.

Bei gleichzeitiger Anwendung von trizyklischen Antidepressiva, Maprotilin, MAO-Hemmer, das Risiko der Entwicklung malignes neuroleptisches Syndrom.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Antikonvulsiva kann die Schwelle der Krampfbereitschaft reduziert werden.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Medikamenten zur Behandlung von Hyperthyreose erhöht das Risiko einer Agranulozytose.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Mitteln, die extrapyramidale Reaktionen verursachen, ist es möglich, die Häufigkeit und Schwere von extrapyramidalen Störungen zu erhöhen.

Bei der gleichzeitigen Anwendung mit den Präparaten, die die arterielle Hypotension herbeirufen, ist die geäusserte orthostatische Hypotension möglich.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Anticholinergika können ihre anticholinergen Wirkungen verstärkt sein, während die antipsychotische Wirkung des Antipsychotikums abnehmen kann.

Bei gleichzeitiger Anwendung ist es möglich, die Wirkung von Amphetaminen, Levodopa, Clonidin, Guanethidin, Epinephrin zu unterdrücken.

Bei gleichzeitigem Einsatz von Antazida, Antiparkinsonmitteln, stören Lithiumpräparate die Aufnahme von Phenothiazinen.

Bei gleichzeitiger Anwendung ist es möglich, die vasokonstriktorische Wirkung von Ephedrin zu schwächen.

Spezielle Anweisungen:

MAloised Medikament ist wirksamer bei der Behandlung von chronischer Schizophrenie als Fluphenazin.

Anleitung
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