Das Medikament kann intraamnial auf zwei Arten verabreicht werden:
1) durch die Bauchdecke (transabdominal);
2) durch das Scheidengewölbe.
1) Transabdominale Verabreichung:
- Vor Beginn der Behandlung mit Hilfe von Ultraschall sollte der Ort der Befestigung der Plazenta bestimmt werden.
- Vor der Verabreichung des Medikaments muss der Patient die Blase entleeren.
- Nach Behandlung der Bauchhaut mit Antiseptika unter örtlicher Betäubung wird eine Amniozentese auf der weißen Bauchlinie 3-4 Finger oberhalb der Symphyse mittels einer Einmal - Nadel für die Lumbalpunktion (20G oder 22G) vom Anheftungsort aus durchgeführt die Plazenta.
- Klares Licht Fruchtwasser durch Aspiration mit einer Spritze erhalten zeigt an, dass die Nadel in der Amnionhöhle ist. In diesem Fall wird 25 mg Enzaprost-F in die Amnionhöhle injiziert.
- Wenn Sie das Medikament wieder einführen müssen, können Sie es nach 8-12 Stunden durch die Plastikkanüle, die bei der Amniozentese verwendet wird, erneut eingeben.
2) Einführung durch den vaginalen Fornix
- Vor der Verabreichung des Arzneimittels muss der Patient die Blase entleeren.
- Nach der Untersuchung der Vagina und ihrer Gewölbe wird eine Behandlung mit Antiseptika durchgeführt.
- Der Gebärmutterhals wird in Spiegeln freigelegt und mit einer Kugelzange fixiert.
- Der Eintritt in die Amnionhöhle erfolgt durch den hinteren oder vorzugsweise vorderen Bogen.
- Stellen Sie durch Ansaugen von mehreren Millilitern Fruchtwasser sicher, dass die Nadel in der richtigen Position ist.
- Wenn ein transparentes Fruchtwasser in der Amnionhöhle gewonnen wird, werden 25 mg Enzaprost-F verabreicht. Dieser Vorgang kann wiederholt werden (wie oben beschrieben). Die Aktivität des Uterus sollte ständig durch Palpation oder eine Tocographie oder durch periodische vaginale Untersuchung überwacht werden.
- Wenn die Abtreibung nicht wirksam ist, kann die Anwendung von Enzaprost-F nach 8-12 Stunden wiederholt und gegebenenfalls mit einer Oxytocin-Infusion ergänzt werden. Wenn die Fehlgeburt nicht innerhalb von 12 Stunden auftritt, sollte der Zustand des Patienten noch sorgfältiger kontrolliert werden (Pulsbestimmung, Messung der Körpertemperatur, Anzahl der weißen Blutkörperchen).
BEI EINNAHME IN BLUTALEM ASPIRAT ODER WASSERDICHT MIT BLUTEINSTELLUNG KANN ENZAPROST-F NICHT EINGESETZT WERDEN!