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Dosierungsform: & nbsp;

Pulver zur äußerlichen Anwendung

Zusammensetzung:

1 g Pulver enthält:

Wirkstoffe: Bacitracin (in Form von Zink-Bacitracin) - 250 MICH; Neomycin (in Form von Neomycinsulfat) - 5000 MICH.

Sonstige Bestandteile: Pulver Basis sterilisiert (Maisstärke, mit nicht mehr als 2% Magnesiumoxid).

Beschreibung:Feines Farbpulver von weiß bis gelblich.
Pharmakotherapeutische Gruppe:Antibiotikum, kombiniert.
ATX: & nbsp;
  • Andere Antibiotika zur äußerlichen Anwendung
  • Pharmakodynamik:

    Baneocin® ist ein kombiniertes antibakterielles Mittel zur topischen Anwendung.

    Baneocin® enthält zwei bakterizide Antibiotika: Neomycin und Bacitracin.

    Bacitracin ist ein Polypeptid-Antibiotikum, das die Synthese der bakteriellen Zellmembran hemmt.

    Neomycin ist ein Antibiotikum-Aminoglycosid, das die Synthese von Proteinbakterien hemmt.

    Bacitracin ist besonders wirksam gegen grampositive Mikroorganismen, wie beta-hämolytische Streptokokken, Staphylokokken und einige gramnegative Erreger. Resistenz gegen Bacitracin ist extrem selten.

    Neomycin ist wirksam gegen grampositive und gramnegative Mikroorganismen. Durch die Verwendung einer Kombination dieser beiden Substanzen wird ein großer Wirkungsbereich erreicht und es wird ein Synergismus der Wirkung gegen eine Anzahl von Mikroorganismen, zum Beispiel Staphylokokken, erreicht.

    Pharmakokinetik:

    Die Wirkstoffe werden in der Regel nicht resorbiert (selbst durch die Haut geschädigt), ihre Haut enthält jedoch hohe Konzentrationen.

    Baneocin® ist gut verträglich. Die Gewebetoleranz wird als ausgezeichnet angesehen, die Inaktivierung durch biologische Produkte, Blut- und Gewebekomponenten wird nicht beobachtet. Wenn das Medikament auf ausgedehnte Hautläsionen aufgetragen wird, sollte die Resorption des Arzneimittels und seine Auswirkungen berücksichtigt werden (vgl "Nebenwirkungen", "Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln", "Gegenanzeigen" und "Besondere Hinweise".

    Indikationen:

    Baneocin® ist zur Verwendung bei Infektionen angezeigt, die durch Neomycin und / oder Bacitracin-empfindliche Mikroorganismen verursacht werden.

    - Bakterielle Hautinfektionen von begrenzter Prävalenz, zum Beispiel: mit feuchter ansteckender Impetigo, infizierten trophischen Ulzera der unteren Extremitäten, infiziertem Ekzem, bakterieller Windeldermatitis, bakteriellen Komplikationen (Herpes Simplex und Herpes Zosteroder Varicella-Zoster-Vesikel).

    - Prävention von Nabelschnurinfektionen bei Neugeborenen.

    - Infektionen nach operativen (dermatologischen) Eingriffen verhindern: Pulver Baneocin® kann zur zusätzlichen Behandlung in der postoperativen Phase (nach Exzision, Kauterisation, Episiotomie, zur Behandlung von Rissen in der Haut, Wischen von Wunden und Nähten) verwendet werden.

    Kontraindikationen:

    Überempfindlichkeit gegen Bacitracin und / oder Neomycin oder gegen andere Antibiotika der Aminoglycosid-Serie.

    Verwenden Sie nicht mit ausgedehnten Hautläsionen, da die Absorption des Medikaments eine ototoxische Wirkung, begleitet von Hörverlust, verursachen kann.

    Nicht anwenden bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Ausscheidungsfunktion aufgrund einer Herz- oder Niereninsuffizienz und bereits mit Läsionen der vestibulären und Cochlea-Systeme, wenn eine Resorption des Arzneimittels möglich ist. Verwenden Sie kein Pulver zur Behandlung der Augen.

    Vorsichtig:

    Bei einer möglichen Resorption (ausgedehnte Verletzungen der Unversehrtheit der Haut) ist es notwendig, das mögliche Auftreten von Anzeichen einer neuromuskulären Blockade zu überwachen, insbesondere bei Patienten mit Azidose, schwerer Myasthenia gravis oder anderen neuromuskulären Erkrankungen. Mit der Entwicklung der neuromuskulären Blockade Kalzium Präparate oder Neostigmin sind indiziert.

    Bei längerem Gebrauch des Arzneimittels ist es notwendig, das mögliche übermäßige Wachstum resistenter Organismen zu überwachen. In diesem Fall sollte eine angemessene Behandlung verordnet werden.

    Die Behandlung mit Baneocin®-Patienten, die allergische Reaktionen oder Superinfektionen entwickelt haben, sollte abgesetzt werden.

    Schwangerschaft und Stillzeit:

    Die Anwendung von Baneocin® während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nur nach Rücksprache mit einem Arzt möglich, wenn der beabsichtigte Nutzen für die Mutter das mögliche Risiko für den Fötus und das Kind übersteigt.

    Dosierung und Verabreichung:

    Äußerlich. Pulver wird 2-4 mal täglich dünn auf die betroffenen Stellen aufgetragen.

    Bei Patienten mit Verbrennungen, die mehr als 20% der Körperoberfläche einnehmen, sollte Baneocin® Pulver nicht mehr als einmal täglich angewendet werden, insbesondere wenn die Nierenfunktion abnimmt, da die Absorption des Wirkstoffs auftreten kann.

    Bei lokaler Anwendung sollte die Dosis von Neomycin für 7 Tage 1 g pro Tag (etwa 200 g Pulver zur äußerlichen Anwendung) nicht überschreiten.

    Beim wiederholten Ablauf beträgt die maximale Dosis nicht mehr als 100 g.

    Nebenwirkungen:

    Bei topischer Anwendung auf Haut, Schleimhäute und Wundflächen wird Baneocin® in der Regel gut vertragen.

    Bei Patienten, die das Arzneimittel seit langem anwenden, können sich allergische Reaktionen in Form von Rötung und Trockenheit der Haut, Hautausschlägen und Juckreiz entwickeln.

    Allergische Reaktionen treten hauptsächlich in Abhängigkeit von der Art des Kontaktekzems auf und sind selten. Etwa 50% der Fälle sind mit einer Kreuzallergie gegen andere Aminoglykosid-Antibiotika verbunden.

    Bei der Behandlung von Patienten mit ausgedehnten Hautschädigungen ist es notwendig, die Möglichkeit der Absorption des Arzneimittels und folglich das Auftreten von Komplikationen, wie Läsionen des vestibulären und Cochlearapparates, nephrotoxische Wirkung und Blockierung der neuromuskulären Leitung, zu berücksichtigen.

    Interaktion:

    Bei systemischer Resorption kann die gleichzeitige Anwendung von Cephalosporinen oder Antibiotika der Aminoglykosidserie die Wahrscheinlichkeit einer nephrotoxischen Reaktion erhöhen.

    Gleichzeitige Anwendung von Diuretika wie Baneocin® mit Baneocin® Ethacrynsäure oder Furosemid, kann oto- und nephrotoxische Wirkung hervorrufen.

    Die Absorption von Baneocin® kann die Effekte der Blockade der neuromuskulären Überleitung bei Patienten verstärken, die Medikamente, Anästhetika und Muskelrelaxantien erhalten.

    Es gab keine Unverträglichkeitsfälle für Bacitracin und Neomycin.

    Spezielle Anweisungen:

    Bei Verwendung in Dosen, die deutlich über den empfohlenen Werten liegen, sollte aufgrund der möglichen Resorption von Baneocin® besonders auf Symptome geachtet werden, die auf nephro- und / oder ototoxische Reaktionen hinweisen.

    Da das Risiko toxischer Wirkungen mit abnehmender Leber- und / oder Nierenfunktion zunimmt, sollten Blut- und Urinuntersuchungen bei Patienten mit Leber- und / oder Niereninsuffizienz zusammen mit audiometrischen Tests vor und während der Baneocin®-Therapie durchgeführt werden.

    Wenn eine Baneocin®-Resorption stattfindet, sollte auf die mögliche Blockade der neuromuskulären Überleitung geachtet werden, insbesondere bei Patienten mit Azidose, begleitet von schwerer Myasthenia gravis (Myasthenie Gravis) oder andere neuromuskuläre Erkrankungen. Bei längerer Behandlung sollte auf das mögliche Wachstum resistenter Mikroorganismen geachtet werden. In solchen Situationen sollte eine angemessene Behandlung vorgeschrieben werden.

    Im Falle der Verwendung des Arzneimittels bei Kindern, Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion sowie bei einem großen Bereich der behandelten Oberfläche, bei längerfristiger Anwendung und bei tiefen Hautläsionen empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen vorher.

    Patienten, die eine Allergie oder Superinfektion entwickelt haben, sollten das Medikament absetzen.

    Formfreigabe / Dosierung:

    Pulver zur äußerlichen Anwendung 250 ME / g + 5000 MU / g.

    Verpackung:10 g Pulver zur äußerlichen Anwendung in Polyethylengefäßen mit Polyethylenspender; 1 Bank mit Anweisungen für den medizinischen Gebrauch in einer Pappschachtel.
    Lagerbedingungen:

    An einem vor Licht und Feuchtigkeit geschützten Ort bei einer Temperatur unter 25 ° C.

    Von Kindern fern halten.

    Haltbarkeit:
    2 Jahre.
    Verwenden Sie das Produkt nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum.
    Urlaubsbedingungen aus Apotheken:Ohne Rezept
    Registrationsnummer:П N011271 / 02
    Datum der Registrierung:12.05.2011
    Der Inhaber des Registrierungszertifikats:Sandoz GmbHSandoz GmbH Österreich
    Hersteller: & nbsp;
    Darstellung: & nbsp;SANDOZ SANDOZ Schweiz
    Datum der Aktualisierung der Information: & nbsp;17.07.2012
    Illustrierte Anweisungen
      Anleitung
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