Bei der Behandlung mit dem Arzneimittel SPASMOFARM besteht das Risiko, anaphylaktische Reaktionen zu entwickeln. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeit sollte das Arzneimittel abgesetzt und dringende therapeutische Maßnahmen ergriffen werden (Adrenalin, Glukokortikosteroide, Antihistaminika).
Das Risiko von anaphylaktoiden Reaktionen bei Verwendung von Metamizol-Natrium ist bei Patienten mit:
- Syndrom von analgetischem Asthma oder Idiosynkrasie zu Analgetika in Form von Urtikaria des angioedurotischen Typs;
- Bronchialasthma, insbesondere begleitet von Rhinosinusitis und Polyposis der Nasenschleimhaut;
- chronische Urtikaria;
- Idiosynkrasie zu Farbstoffen (zum Beispiel Tartrazin) und dementsprechend Konservierungsmittel (zum Beispiel Benzoat);
- Intoleranz gegenüber Alkohol. Solche Patienten reagieren auf die Verwendung einer minimalen Menge alkoholischer Getränke mit Symptomen wie Niesen, Tränenfluss und schwerer Sehbehinderung. Eine solche Alkoholintoleranz kann ein Zeichen eines nicht diagnostizierten Syndroms von Aspirin-Asthma sein.
SPASMOFARM enthält Metamizol-NatriumBei der Behandlung besteht ein geringes, aber lebensbedrohliches Risiko für die Entwicklung von Schock und Agranulozytose. Die Entwicklung der Agranulozytose ist nicht dosisabhängig und kann nicht vorhergesagt werden. Es kann nach der ersten Dosis oder nach wiederholter Anwendung erscheinen. Typische Anzeichen einer Agranulozytose sind Fieber, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Entzündungen der Mundschleimhaut, der Nase, des Rachens, des anorektalen Genitalbereichs. Bei einer plötzlichen Verschlechterung des Allgemeinzustandes und des Auftretens von Anzeichen einer Agranulozytose sollte das Medikament sofort abgesetzt werden, ohne auf eine Laborbestätigung zu warten.
Bei der Behandlung der Patientinnen mit den hämatologischen Erkrankungen mit dem Präparat SPASMOFARM, oder sie in der Anamnese zu haben, ist nötig es den hämatologischen Status während der Behandlung zu kontrollieren.
Bei Patienten mit obstruktiven Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Achalasie Kardia, Pyloroduodenalstenose) sollte das Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden. Mehrfachanwendung des Rauschgifts SPASMOFARM in diesen Fällen kann eine Verzögerung in der Entleerung des gastro-intestinalen Inhalts und der Intoxikation verursachen. Anwendung des Rauschgifts SPASMOFARM bei Patienten mit gastroesophageal Refluxkrankheit, Darmatonie, paralytischer Darmobstruktion, Glaukom, Myasthenia gravis GravisHerzerkrankungen (Arrhythmien, ischämische Herzkrankheit, chronische Herzinsuffizienz) erfordert besondere Pflege und Kontrolle des Arztes.
Metamizol-Natrium, das Teil des Arzneimittels SPASMOFARM ist, kann blutdrucksenkende Reaktionen hervorrufen (siehe Abschnitt "Nebenwirkungen"). Diese Reaktionen hängen von der Dosis ab und werden häufiger bei der parenteralen Anwendung beobachtet.
Das Risiko solcher Reaktionen erhöht sich in folgenden Fällen:
- bei Patienten mit arterieller Hypotension in der Anamnese, einer Abnahme des Flüssigkeitsvolumens und des Elektrolytgehalts oder Dehydratation, instabiler Hämodynamik oder Kreislaufinsuffizienz (z. B. bei Patienten mit Myokardinfarkt oder Polytrauma);
- bei Patienten mit erhöhter Körpertemperatur.
Solche Patienten sollten sorgfältig die Notwendigkeit für das Medikament und eine strenge Kontrolle nach ihnen feststellen, therapeutische Maßnahmen (zum Beispiel die Durchblutung Stabilisierung) kann erforderlich sein, um das Risiko von Hypotonie zu reduzieren. SPASMOPHARM sollte nur bei sorgfältiger Überwachung der Hämodynamik bei Patienten verwendet werden, die B. bei schwerer koronarer Herzkrankheit oder Stenose von Hirngefäßen keine obligatorische erzwungene Blutdrucksenkung zeigen.
SPASMOPHARM sollte nur nach einer gründlichen Bewertung des Verhältnisses von Nutzen und Risiko angewendet werden, wobei geeignete Vorsichtsmaßnahmen bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion zu treffen sind (siehe Abschnitt "Art der Anwendung und Dosierung").