Symptome: erhöhte Sekretion von Tränen -, Speicheldrüsen - und Schweißdrüsen, Hauthyperämie, schwere Schwäche, Sehstörungen, Miosis, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, unwillkürliche Defäkation und Harnlassen, Darmkolik, Bronchospasmus, Lungenödem, ausgeprägte oder zunehmende Muskelschwäche, Lähmung der Atmungsmuskeln, Senkung des arteriellen Drucks, Kollaps, Bradykardie, paradoxe Tachykardie oder Herzstillstand.
Behandlung: Ein spezifisches Gegenmittel ist Atropin, die intravenös (langsam) in einer Dosis von 1-2 mg verabreicht wird. Abhängig von der Pulsfrequenz wird die Anfangsdosis gegebenenfalls 2-4 Stunden später verabreicht. Auch sollte angewendet werden Aktivkohle, andere Enterosorbentien und Magenspülung. Es ist notwendig, das Wasser-Elektrolyt-Gleichgewicht des Körpers zu kontrollieren und die Atmung und Herzaktivität zu überwachen. Bei Lungeninsuffizienz oder Herzstillstand sollte eine entsprechende Reanimation durchgeführt werden.