Pyridostigminbromid ist ein Antagonist von nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien und verstärkt die Wirkung von depolarisierenden Muskelrelaxantien.
M-cholinoblockers, Ganglionblocker, ChinidinNovocainamid, Lokalanästhetika, trizyklische Antidepressiva, Antiepileptika und Antiparkinsonmittel verringern die Wirkung von Pyridostigminbromid.
Atropin ist in der Lage, die m-cholinerge Wirkung von Pyridostigmin (nicht aber seine Wirkung auf die Skelettmuskulatur) zu neutralisieren.
Pyridostigminbromid kann die Wirkung von Derivaten von Morphin und Barbituraten verstärken.
Die kombinierte Anwendung von Amisulprid mit Pyridostigminbromid wird nicht empfohlen (verursacht Bradykardie und erhöht das Risiko potenziell tödlicher polymorpher ventrikulärer Torsade de Pointes).
Mit gleichzeitiger Verabredung Hydroxychloroquin kann die Symptome von Myasthenia gravis verstärken und somit die Wirkung von Pyridostigminbromid eliminieren.
Bei kombinierter Anwendung Clindamycin schwächen die Wirkung von Pyridostigminbromid.
Bei gleichzeitiger Anwendung Pyridostigminbromid verstärkt die Wirkung von Morphin.
Pilocarpin. Additiv pharmakologische Wirkung.
Bei gleichzeitiger Anwendung Procainamid reduziert die Schwere der Wirkung von Pyridostigminbromid.
Wahrscheinlich vermindert Propaphenon die Wirkung von Pyridostigminbromid.
Bei kombinierter Anwendung Propranolol schwächen die Wirkung von Pyridostigminbromid.
Die Wirkung von Rocuroniumbromid nimmt bei gleichzeitiger Verwendung mit Pyridostigmin ab.
Bei der gemeinsamen intravenösen Verabreichung von Spiramycin (was zur Entwicklung von Torsade de Pointes führen kann) und Pyridostigmin, die Bradykardie verursachen, steigt das Risiko von ventrikulären Arrhythmien, insbesondere von Torsade de Pointes. Es wird empfohlen, klinische und EKG-Überwachung sowie die Überwachung der Elektrolyte durchzuführen.
Bei gleichzeitiger Anwendung Chinidin reduziert die Schwere der Wirkung von Pyridostigminbromid.
Mit gleichzeitiger Verabredung Chloroquin kann die Symptome von Myasthenia gravis verstärken und somit die Wirkung von Pyridostigminbromid eliminieren.
Pyridostigminbromid ist mit Ethanol inkompatibel.