"Urotravenol" enthält in seiner Zusammensetzung
Hydroxymethylchinoxalindioxid mit einer breiten antibakteriellen Wirkung. Aktiv gegen Proteus vulgaris, Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae, Escherichia coli, Shigella dysenteriae, Shigella flexneri, Shigella boydii, Shigella sonnei, Salmonella spp., Staphylococcus spp., Streptococcus spp., Pathogene Anaerobier (Clostridium perfringens). Sie wirkt auf Stämme von Bakterien resistent gegen andere antimikrobielle Medikamente, einschließlich Antibiotika. Hat keine lokale Reizwirkung. Mögliche Entwicklung von Arzneimittelresistenz von Bakterien. Die Verwendung von "Urotravenol" mit endoskopischen Eingriffen reduziert die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen der infektiösen Ätiologie.
Die Anwesenheit von Glycin in der Zusammensetzung stellt eine Isoosmose von "Urotravenol" bereit und verhindert somit eine Zellschädigung von Geweben während längerem Kontakt mit dem Arzneimittel, was das Auftreten des Syndroms der "Wasserintoxikation" als postoperative Komplikation ausschließt.
Glycin bildet, wenn es gelöst ist, Zwitterionen, die praktisch die elektrische Leitfähigkeit der Lösung nicht erhöhen, sondern
Hydroxymethylchinoxalindioxid ist kein Elektrolyt. Als Ergebnis ist Urotravenol elektrisch nicht leitend, wodurch es möglich ist, Elektrowerkzeuge zu verwenden, wenn es verwendet wird, um Hohlräume während endoskopischer Eingriffe zu bewässern oder zu füllen.