Betofatan enthält ein Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid, die durch weiche Kontaktlinsen adsorbiert werden können und eine schädigende Wirkung auf das Augengewebe haben. Daher sollten Patienten, die weiche Kontaktlinsen tragen, diese vor dem Auftragen der Tropfen ablegen und nicht früher als 20 Minuten nach dem Einträufeln wieder einsetzen.
Um eine Kontamination der Pipette zu vermeiden, berühren Sie das Auge nicht, wenn es eingetropft wurde.
Diabetes: Betablocker sollten bei Patienten mit Neigung zu Hypoglykämie mit Vorsicht angewendet werden, da diese Medikamente die Symptome einer akuten Hypoglykämie verschleiern können.
Thyreotoxikose: Betablocker können einige Symptome von Hyperthyreose (z. B. Tachykardie) maskieren. Bei Patienten mit Verdacht auf Thyreotoxikose sollten Betablocker nicht abrupt abgeschafft werden, da dies zu einem Anstieg der Symptome führen kann.
Myasthenia gravis: Betablocker können Symptome ähnlich denen von Myasthenia gravis verursachen (z. B. Diplopie, Ptosis, allgemeine Schwäche).
Chirurgie: Vor der geplanten Operation sollten Beta-Blocker 48 Stunden vor der Vollnarkose schrittweise (nicht sofort!) abgebrochen werden, da sie während der Vollnarkose die Empfindlichkeit des Herzmuskels für die für die Arbeit des Herzens notwendige sympathische Stimulation verringern können.
Pulmonologie: Bei der Verschreibung von Betablockern an Patienten mit stark eingeschränkter Funktion des Atmungssystems ist Vorsicht geboten. Trotz der Tatsache, dass klinische Studien keine Wirkung von Betaxolol auf die Funktion der externen Atmung gezeigt haben, sollte die Möglichkeit einer Überempfindlichkeit gegen das Medikament nicht ausgeschlossen werden.
Risiko einer anaphylaktischen Reaktion: Patienten, die Betablocker einnehmen, können an atopischen oder anaphylaktischen Reaktionen leiden. Bei wiederholten Reaktionen sind solche Patienten möglicherweise gegenüber den üblichen Dosen von Adrenalin, die zur Beendigung der Anaphylaxie erforderlich sind, nicht empfindlich.
Beim Einträufeln kann das Medikament in den systemischen Kreislauf gelangen. Somit können die gleichen Nebenwirkungen beobachtet werden, wie bei der intravenösen und parenteralen Verabreichung von Betablockern.
Betofanum hat eine minimale Wirkung auf den Blutdruck und die Herzfrequenz. Bei Patienten mit atrioventrikulärer Blockade des Grades I oder Herzinsuffizienz sollte jedoch Vorsicht geboten sein. Behandlung sollte bei Auftreten erster Anzeichen einer Dekompensation des Herz-Kreislauf-Systems abgesetzt werden.