Einige der unten aufgeführten Nebenwirkungen hängen von der Dosis ab und verschwinden, wenn die Dosis abnimmt oder wenn die Behandlung fortgesetzt wird. Einige Nebenwirkungen sind schwer von Symptomen einer Depression zu unterscheiden (z. B. Müdigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Angstzustände, Mundtrockenheit).
Die Einnahme von Imipramin sollte abgesetzt werden, wenn schwere neurologische oder psychiatrische Reaktionen auftreten.
Ältere Patienten reagieren empfindlicher auf anticholinerge, neurologische, psychiatrische und kardiovaskuläre Effekte. Bei solchen Patienten kann die Fähigkeit, Arzneimittel zu metabolisieren und auszuscheiden, reduziert werden, was zu dem Risiko einer Erhöhung ihrer Konzentration im Blutplasma führt.
Die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse wurde wie folgt beurteilt: ≥ 10% häufig, selten ≥ 1 und <10%, selten ≥ 0,001-1%, sehr selten <0,001%
Vom zentralen Nervensystem:
Selten: Müdigkeit, Gähnen, Schläfrigkeit, Unruhe, erhöhte Ängstlichkeit, Unruhe, Schlafstörungen, "alptraumhafter" Traum, Schaukeln von depressivem zu hypomanischem oder manischem Zustand, Delir, Verwirrtheit (besonders bei älteren Patienten und Parkinson-Patienten), Orientierungslosigkeit und Halluzinationen, verringerte Konzentrationsfähigkeit.
Häufig: Tremor.
Selten: Parästhesien, Kopfschmerzen, Schwindel.
Selten: epileptische Anfälle, Aktivierung von psychotischen Symptomen, Depersonalisation. Sehr selten: Aggressivität, EEG-Veränderungen, Myoklonien, Schwäche, extrapyramidale Symptome, Ataxie, Sprachstörungen, Hyperpyrexie.
Aus dem Herz-Kreislauf-System:
Häufig: Sinustachykardie und klinisch nicht signifikante Veränderungen im EKG (T - Welle und Intervall ST) bei Patienten mit einem gesunden Herzen, orthostatische Hypotonie.
Selten: Arrhythmien, Überleitungsstörungen (Verbreiterung des Komplexes) QRSVerlängerung des Intervalls PRBlockaden), Herzklopfen.
Sehr selten: Erhöhung des arteriellen Drucks, Dekompensation der Herzaktivität, Krampf der peripheren Blutgefäße.
Aus dem Magen-Darm-Trakt:
Selten: Übelkeit, Erbrechen, Nahrungsverweigerung.
Sehr selten: Stomatitis, Zungenleiden, Magen-Darm-Störungen.
Anticholinerge Effekte:
Häufig: trockener Mund, Schwitzen, Verstopfung, Sehstörungen, Sehschärfe, Hitzewallungen. Selten: Verletzung des Wasserlassens.
Sehr selten: Mydriasis, Glaukom, paralytischer Darmverschluss.
Hepatische Wirkungen:
Selten: erhöhte Transaminasen.
Sehr selten: Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht.
Von der Haut:
Selten: Hautallergische Reaktionen (Hautausschlag, Nesselsucht).
Sehr selten: Ödeme (lokal oder generalisiert), Photosensibilisierung, Petechien, Haarausfall.
Endokrines System und Stoffwechsel:
Häufig: Zunahme des Körpergewichts.
Selten: Verletzung der Libido und Potenz.
Sehr selten: Brustvergrößerung, Galaktorrhoe, Syndrom der gestörten Sekretion des antidiuretischen Hormons, Erhöhung oder Senkung des Blutzuckerspiegels, Abnahme des Körpergewichts, Vergrößerung der Ödeme der Hoden.
Überempfindlichkeit:
Sehr selten: allergische Alveolitis (Pneumonitis) mit oder ohne Eosinophilie, systemische anaphylaktische Reaktionen, einschließlich Hypotonie.
Auf Seiten des Hämatopoiesesystems:
Sehr selten: Eosinophilie, Leukopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie und Purpura.
Andere:
Geräusche in den Ohren, Hypoproteinämie.