Aus dem Herz-Kreislauf-System: Senkung des arteriellen Blutdrucks (BP), Kollaps, Tachykardie, Arrhythmie, Abnahme des zirkulierenden Blutvolumens, Thrombophlebitis, orthostatische Hypotonie.
Vom zentralen Nervensystem: Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschwäche, Wadenmuskelkrämpfe (Tetanie), Parästhesien, Apathie, Adynamie, Schwäche, Lethargie, Schläfrigkeit, Verwirrtheit.
Von den Sinnesorganen: Sehstörungen und Hörstörungen.
Aus dem Verdauungstrakt: Appetitlosigkeit, trockener Mund, Durst, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, cholestatische Gelbsucht, Pankreatitis (Exazerbation).
Aus dem Urogenitalsystem: Oligurie, akuter Harnverhalt (bei Patienten mit Prostataadenom), interstitielle Nephritis, Hämaturie, Impotenz, Nierenverkalkung bei Frühgeborenen.
Allergische Reaktionen: Purpura, Urtikaria, exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme, Vaskulitis, nekrotisierende Angiitis, Juckreiz, Schüttelfrost, Fieber, Lichtempfindlichkeit, anaphylaktischer Schock.
Aus der Hämatopoese: Leukopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, aplastische oder hämolytische Anämie.
Von der Seite des Wasser-Elektrolyt-Austauschs: Hypovolämie, Dehydration (Risiko von Thrombose und Thromboembolie), Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypochlorämie, Hypokalzämie, Hypomagnesiämie, metabolische Alkalose.
Laborindikatoren: Hyperglykämie, Hypercholesterinämie, Hyperurikämie, Glykosurie, Hypercalciurie.
Bei Frühgeborenen ist die Bildung von kalziumhaltigen Nierensteinen (Nephrolithiasis) und die Ablagerung von Calciumsalzen im Nierenparenchym (Nephrokalzinose) möglich.
Frühgeborene in den ersten Lebenswochen Furosemid kann das Risiko einer Botallov-Kanalkonservierung erhöhen.
Mögliche lokale Schmerzreaktion an der Stelle der intramuskulären Injektion.