Wie bei der Verwendung anderer SSRI-Arzneimittel werden bei der Anwendung von Citalopram unerwünschte Nebenreaktionen beobachtet, die jedoch vorübergehend und schwach ausgeprägt sind.
Nebenwirkungen unter Verwendung von Citalopram werden während der ersten ein bis zwei Behandlungswochen beobachtet und schwächen sich in der Regel signifikant ab, wenn sich die Patienten bessern.
Häufigkeit der Nebenwirkungen: sehr oft - ≥ 10%; häufig -≥1%, aber <10%; selten - ≥ 0,1%, aber <1%; selten - ≥ 0,01%, aber <0,1%; sehr selten - <0,01%.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
Allergische Reaktionen: selten - Überempfindlichkeit; sehr selten - anaphylaktische Reaktionen.
Vom zentralen Nervensystem: sehr oft - Benommenheit, Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel; oft - Migräne, Parästhesien, Schlafstörungen; selten - extrapyramidale Störungen, Krämpfe; selten - Serotonin-Syndrom (Kombination von Erregung, Tremor, Myoklonus und Hyperthermie); Frequenz unbekannt - psychomotorische Erregung, Akathisie.
Aus der psychischen Sphäre: sehr oft - Unruhe, Nervosität; oft - verringerte Libido, Verletzung des Orgasmus (bei Frauen), Angst, Verwirrung, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, seltsame Träume, Amnesie; selten - Aggression, Depersonalisation, Halluzinationen, Manie, Euphorie, erhöhte Libido; Häufigkeit unbekannt - Panikattacken, Bruxismus, Selbstmordgedanken.
Aus dem Verdauungssystem: sehr oft - trockener Mund, Übelkeit, Verstopfung; oft - Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, Hepatitis; Häufigkeit unbekannt - gastrointestinale Blutung.
Aus dem Herz-Kreislauf-System: sehr oft - ein Gefühl von Herzklopfen; oft - Tachykardie, arterielle Hypertonie, orthostatische Hypotonie; selten - Bradykardie, Senkung des Blutdrucks, Arrhythmie; Frequenz unbekannt - Intervalldehnung QT auf dem EKG.
Von Seiten der Organe der Hämatopoese: selten - Blutungen (zB gynäkologische Blutungen, Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Ekchymosen und andere Formen).
Von den Sinnesorganen: sehr oft - eine Verletzung der Unterkunft; häufig - Geschmacksverletzung, Sehbehinderung, selten - Klingeln in den Ohren.
Aus dem Atmungssystem: oft - Rhinitis, Sinusitis; selten - Husten; selten - Dyspnoe.
Auf Seiten des Fortpflanzungssystems: oft - die Verletzung der sexuellen Funktion, nämlich die Verletzung der Ejakulation, verminderte Libido, Impotenz, Menstruationsstörungen; selten - Galaktorrhoe.
Aus dem Harnsystem: oft - schmerzhaftes Wasserlassen, Polyurie.
Stoffwechselstörungen: oft - verringerter Appetit, Gewichtsverlust, erhöhter Appetit; selten - ungenügende Sekretion des ADH, Gewichtszunahme, Hyponatriämie; Hypokaliämie.
Von der Haut: sehr oft - übermäßiges Schwitzen, oft - Hautausschlag, Juckreiz; selten - Photosensibilisierung, Nesselsucht, Alopezie, Purpura; Häufigkeit unbekannt - Angioödem, Bluterguss.
Vom Muskel-Skelett-System: selten - Myalgie, Arthralgie, erhöhtes Risiko von Verletzungen und Frakturen.
Laborindikatoren: oft - Veränderungen der Laborparameter der Leberfunktion; selten - erhöhte Aktivität von "hepatischen" Enzymen, Veränderung des Elektrokardiogramms (Verlängerung des Intervalls QT), Hyponatriämie.
Andere: selten - Hyperthermie, Gähnen, Zunahme oder Abnahme des Körpergewichts.