Es wird die gleichzeitige Anwendung metronidasola mit dem Folgenden nicht empfohlen Drogen:
Alkohol, einschließlich alkoholhaltige Arzneimittel
Möglicher Mechanismus: Metronidazol hemmt den Stoffwechsel von Acetaldehyd.
Ergebnis: Disulfiram-ähnliche Reaktion (Hautrötung, Erbrechen, Hitzegefühl, beschleunigte Atmung und Tachykardie). Gleichzeitiger Empfang sollte vermieden werden.
Amiodaron
Möglicher Mechanismus: Metronidazol unterdrückt den Stoffwechsel von Amiodaron.
Ergebnis: Erhöhtes kardiotoxisches Risiko (Verlängerung des Intervalls) QT, bidirektionale ventrikuläre (pirouette) Tachykardie, Herzstillstand.
Busulfan
Metronidazol kann helfen, die Konzentration von Busulfan im Blutplasma zu erhöhen und folglich dessen Toxizität zu erhöhen.
Disulfiram
Möglicher Mechanismus: unbekannt.
Ergebnis: Die gleichzeitige Anwendung mit Disulfiram kann zur Entwicklung verschiedener neurologischer Symptome führen (das Intervall zwischen den Terminen beträgt mindestens 2 Wochen).
Die gleichzeitige Verabreichung von Metronidazol mit den folgenden Medikamenten sollte mit Vorsicht erfolgen:
Ergotalkaloide (zB Ergotamin)
Möglicher Mechanismus: Metronidazol hemmt die Aktivität von Cytochrom P450 3A4 und verlangsamt dadurch den Metabolismus von Ergotalkaloiden.
Ergebnis: Erhöhtes Risiko für Ergotismus (Übelkeit, Erbrechen, vasospastische Ischämie).
Warfarin
Möglicher Mechanismus: Metronidazol hemmt den Metabolismus von Warfarin.
Ergebnis: Erhöhte Wirkung von Warfarin und dadurch Blutungsrisiko.
Bei gleichzeitiger Anwendung beider Arzneimittel sollte die Prothrombinzeit in kurzen Zeitabständen bestimmt und die Warfarin-Dosis gegebenenfalls angepasst werden.
Vecuronium
Ergebnis: Metronidazol stärkt die Wirkung von Vecuronium.
Carbamazepin
Möglicher Mechanismus: Unbekannt. Es ist möglich, den Metabolismus von Carbamazepin unter dem Einfluss von Metronidazol zu verlangsamen.
Ergebnis: Metronidazol kann die Konzentration von Carbamazepin im Blutserum erhöhen und folglich seine Toxizität erhöhen.
Lithiumpräparate
Möglicher Mechanismus: Verringerte renale Clearance von Lithium.
Ergebnis: Anstieg der Lithiumkonzentration im Blutplasma und das Risiko toxischer Effekte von Lithium (Schwäche, Tremor, starker Durst, Verwirrtheit).
Tacrolimus
Möglicher Mechanismus: Metronidazol unterdrückt Stoffwechsel und Ausscheidung von Tacrolimus.
Ergebnis: Metronidazol kann die Konzentration von Tacrolimus im Blutplasma erhöhen und folglich das Risiko seiner toxischen Wirkung (Nephrotoxizität, Hyperglykämie, Hyperkalzämie) erhöhen.
Phenytoin
Möglicher Mechanismus: Unterdrückung des Metabolismus von Phenytoin oder Verstärkung des mikrosomalen Metabolismus von Metronidazol.
Ergebnis: Erhöhtes Risiko für toxische Wirkungen von Phenytoin und eine Abnahme der Konzentration von Metronidazol im Blutplasma.
Phenobarbital
Möglicher Mechanismus: Metronidazol-Stoffwechselbeschleunigung in der Leber.
Ergebnis: Verringerte Konzentration von Metronidazol im Plasma.
Fluorouracil
Möglicher Mechanismus: Verringerung der Clearance von Fluorouracil.
Ergebnis: Erhöhte Konzentration von Fluorouracil im Blutserum sowie das Risiko seiner toxischen Wirkung (Granulozytopenie, Anämie, Thrombozytopenie, Stomatitis, Erbrechen).
Cholestyramin
Möglicher Mechanismus: Verminderte Resorption von Metronidazol.
Ergebnis: Verringerte Wirksamkeit von Metronidazol.
Cyclosporin
Möglicher Mechanismus: Es ist möglich, die Konzentration von Cyclosporin im Blut unter dem Einfluss von Metronidazol zu erhöhen. Wenn eine gleichzeitige Verabreichung von Metronidazol und Ciclosporin erforderlich ist, sollte die Konzentration von Cyclosporin und Kreatinin im Serum in kurzen Zeitabständen bestimmt werden.
Cimetidin hemmt den Metabolismus von Metronidazol, was zu einer Erhöhung der Konzentration im Blutserum und einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen führen kann. Metronidazol erhöht die Wirkung von indirekten Antikoagulanzien, was zu einer Verlängerung der Prothrombinbildung führt.
Es wird nicht empfohlen zu kombinieren Metronidazol mit nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien (Vecuroniumbromid).
Sulfonamide erhöhen die antimikrobielle Wirkung von Metronidazol.
Laborforschung
Die Verwendung von Metronidazol kann bestimmte Bluttestparameter beeinflussen, wie die Aktivität von Aspartataminotransferase (AcAt), Alaninaminotransferase (AlAt), Lactatdehydrogenase (LDH), Hexokinase, Triglyceridspiegel. Die Werte dieser Parameter können auf Null reduziert werden.